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Wohlbefinden durch Entgiftung - Teil 2/2

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Wohlbefinden durch Entgiftung - Teil 2/2

ENTSCHLACKEN - VIEL MEHR ALS EINE DIÄT


Eine gesunde, wohlproportionierte Figur basiert auf einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen Entgiftungsmaßnahmen. Aber das allein reicht nicht aus! Viele Menschen erleben Stress und einen hektischen Lebensstil; Verspannungen und mangelnde körperliche Aktivität belasten den Körper und die Haut, was sich auf das Aussehen und das Wohlbefinden auswirkt. Wenn Sie gesund und schön sein möchten, müssen Sie sich auch bewegen! Eine einfache Diät bedeutet nicht automatisch Gewichtsverlust.


Tatsächlich reagiert der Körper oft auf eine verringerte Nahrungsaufnahme mit einer Verlangsamung des Stoffwechsels – indem er bis zu 20% weniger Kalorien verbrennt, um sich an die neue Situation anzupassen. Bewegung hingegen beschleunigt den Stoffwechsel.


Ein weiterer notwendiger Faktor für das Wohlbefinden ist sowohl der körperliche als auch der geistige Ruhezustand. Nach Phasen der Anspannung müssen Momente der Entspannung folgen! Das erfordert jedoch Zeit – etwas, das die meisten Menschen heute nicht haben.


Eine großartige Möglichkeit, Zeit für die Regeneration von Körper und Geist zu finden, besteht darin, freie Wochenenden zu nutzen. Wenn Sie einmal im Monat ein Wochenende für Wellness und Entgiftung reservieren, fühlen Sie sich nicht nur besser und unterstützen Ihre Diät mit Entspannungs- oder Fitnesseinheiten, sondern gewinnen auch geistige Klarheit und Energie zurück.


Bewegung – der Schlüssel zu einer schlanken Figur


Die Natur hat uns mit etwa zwölf Kilogramm Muskeln ausgestattet, damit wir aufrecht gehen, laufen, springen und Treppen steigen können. Wenn wir uns über einen längeren Zeitraum hinweg nicht bewegen, verlieren wir Muskeln, und der Körper speichert heimlich Fett. Unsere Muskeln sind die einzigen wahren „Fettverbrenner“ – je mehr Muskelmasse, desto mehr verbranntes Fett! Das bedeutet, dass je weniger Bewegung, desto weniger Muskeln und desto weniger Möglichkeiten, Fett zu verbrennen.


Viele Fitnessratgeber behaupten, dass Muskeln erst nach 30 Minuten körperlicher Anstrengung Fett verbrennen. Das stimmt nicht.


Wenn Sie richtig trainieren, ziehen die Muskeln ihre Energie bereits ab der ersten Sekunde aus den Fettreserven. Allerdings gilt (auch wenn es zunächst unlogisch klingt): Je intensiver die jeweilige Belastung ist, desto weniger Fett wird verbrannt. Zum Beispiel beim Treppensteigen: Wenn Sie eine Stufe pro Sekunde nehmen, verbrennen Sie 80% Fett und 20% Zucker. Wenn Sie zwei Stufen pro Sekunde nehmen, kehren sich die Verhältnisse um, und Sie verbrennen höchstens 20% Ihres Körperfetts.


Fazit: Sie müssen sich nicht bis zur Erschöpfung für Ihre Figur abrackern. Regelmäßige, moderate Bewegung – mit einem Puls von unter 130 (messbar mit dem Pulsmesser) – ist die effektivste Methode, um Fett zu verbrennen. Ausdauertraining ist die beste Methode, um überflüssige Pfunde zu verlieren. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Bewegung Endorphine freisetzt, die die Stimmung verbessern.


Entspannung – die geistige Erleichterung


Was unsere Reaktion auf Stress betrifft, funktionieren wir noch wie unsere Vorfahren in der Steinzeit: Als Menschen von wilden Tieren angegriffen wurden, hatten sie die Wahl, entweder zu kämpfen oder zu fliehen. Heutzutage haben wir diese Möglichkeiten in Stresssituationen leider nicht mehr. Statt Energie loszuwerden, unterdrücken wir unsere Gefühle. Wenn das häufig vorkommt, versetzt der Körper in einen Zustand chronischer Anspannung.


Stressfaktoren sind überall. Im Beruf ist es oft hektisch. Das Leben in der Stadt ist anstrengend – Lärm, verschmutzte Luft, Staus, überfüllte öffentliche Verkehrsmittel. Sogar das Privatleben kann anstrengend sein: Konflikte in der Beziehung, Sorgen um die Kinder, das tägliche Organisieren des Haushalts und der Mahlzeiten.


Besonders Frauen neigen dazu, sich zu überfordern, indem sie versuchen, alles perfekt zu machen. Das Ergebnis: Sie analysieren ständig Probleme, können nicht abschalten und verlieren die Fähigkeit, kleine Freuden zu genießen, wie einen Spaziergang in der Sonne. Ihr Schmerzempfinden und Widerstandskraft sinken, was sie anfälliger für Krankheiten und Infektionen macht.


Wenn Ihnen dieser Zustand vertraut erscheint, ist es höchste Zeit, sich zu entspannen. Das bedeutet auch, sich geistig zu entgiften – Stress und überschüssige Gedanken loszuwerden! Die geistige Entspannung löst Blockaden und Verkrampfungen im Körper und beeinflusst so das allgemeine Wohlbefinden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass regelmäßige Entspannung die Muskeln elastischer macht, die Atmung vertieft, die Durchblutung verbessert, den Blutdruck senkt, den Hormonspiegel reguliert und das Immunsystem stärkt.


Schlaf – die beste Erholung


Egal, für welche Entspannungsmethode Sie sich entscheiden, achten Sie immer darauf, genügend Schlaf zu bekommen. Schlaf ist die beste und natürlichste Form der Erholung. Gönnen Sie sich am Wochenende eine lange Nachtruhe! Nach einer erholsamen Nacht ist die Welt wieder in Ordnung – Sie sind gut gelaunt, fit und bereit für die Herausforderungen des Tages.


Während der Nacht verlangsamen sich viele Körperfunktionen. Die Körpertemperatur sinkt um einige Zehntelgrade, der Atem wird flacher und langsamer, der Herzschlag reduziert sich, der Blutdruck sinkt. Der Körper produziert weniger Stresshormone als im wachen Zustand, stattdessen erhöht sich der Melatoninspiegel.

Kurz gesagt, der Organismus arbeitet während des Schlafs viel langsamer, was uns erlaubt, uns für den nächsten Tag aufzuladen. Das einzige Organ, das nachts intensiv arbeitet, ist die Haut – zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens ist die Zellteilung besonders aktiv. Schlaf ist also die beste Wellness- und Schönheitsbehandlung und die perfekte Unterstützung für ein Entgiftungswochenende.


Tipp: Fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie sich am Wochenende eine kurze Siesta auf der Couch gönnen. Auch ein kurzer Schlaf während des Tages ist äußerst erholsam.

Inhaltsverzeichnis

1. Bewegung – der Schlüssel für eine schlanke Silhouette

Die Natur hat uns mit etwa zwölf Kilogramm Muskeln ausgestattet, um uns frei aufrecht zu bewegen, zu laufen, zu springen und Treppen zu steigen. Zu lange Perioden der Inaktivität führen zum Verlust der Muskelmasse und zu einem unerwünschten Anstieg des Fettgewebes. Unser Körper nutzt die Muskeln, um überschüssiges Fett zu verbrennen, also je mehr Muskeln, desto mehr Fett wird verbrannt. Infolgedessen bedeutet weniger Bewegung weniger Muskeln und weniger Möglichkeiten zum Fettabbau.


Manche Fitness-Ratgeber behaupten, dass Muskeln erst nach längeren Belastungsphasen beginnen, Fett zu verbrennen. Das ist nicht wahr.


Wenn das Training mit der richtigen Intensität durchgeführt wird, können die Muskeln die Fettreserven bereits vom ersten Moment an nutzen. Überraschenderweise gilt: Je höher die Intensität der Belastung, desto weniger Fett wird verbrannt. Zum Beispiel beim Treppensteigen: Wenn Sie eine Stufe pro Sekunde nehmen, verbrennen Sie 80 Prozent Fett und 20 Prozent Zucker. Wenn Sie zwei Stufen pro Sekunde nehmen, kehrt sich das Verhältnis um, und Sie verbrennen höchstens 20 Prozent Ihrer Fettreserven.


Schlussfolgerungen: Sie müssen sich nicht erschöpfen, um eine schlanke Silhouette zu erhalten. Regelmäßige, moderate Bewegung – mit einem Puls unter 130 Schlägen pro Minute (messbar mit einem Pulsmesser) – ist der effektivste Weg, um Fett zu verbrennen. Wenn Sie also überflüssige Pfunde verlieren möchten, ist Ausdauertraining die beste Option. Darüber hinaus setzt Bewegung Endorphine frei, die sich positiv auf die Stimmung auswirken.

2. Entspannung – die geistige Erleichterung

Was unsere Reaktion auf Alltagsstress betrifft, funktionieren wir noch genauso wie unsere Vorfahren in der Steinzeit: Als Menschen damals von wilden Tieren angegriffen wurden, hatten sie die Wahl, entweder zu kämpfen oder zu flüchten. Diese Möglichkeiten haben wir heutzutage leider nicht mehr in stressigen Situationen. Statt unsere Energie abzubauen, unterdrücken wir unseren Ärger. Wenn dies häufiger passiert, bleibt der Körper in einem Zustand von Dauerstress.


Stressfaktoren sind überall vorhanden. Arbeit ist oft stressig. Das Leben in der Stadt ist anstrengend - Lärm, Luftverschmutzung, Staus, überfüllte öffentliche Verkehrsmittel. Selbst das Privatleben kann anstrengend sein: Konflikte mit dem Partner, Sorge um die Kinder, tägliche Organisation von Haushalt und Mahlzeiten.


Besonders Frauen neigen dazu, sich zu überfordern, indem sie alles perfekt machen wollen, wofür sie sich verantwortlich fühlen. Die Folge: Sie wälzen ständig Probleme, können nicht mehr abschalten und können sich nicht einmal an schönen Dingen wie einem Spaziergang in der Sonne erfreuen. Ihre psychische und physische Widerstandsfähigkeit wird verringert, was sie anfälliger für Krankheiten und Infektionen macht.


Wenn Ihnen dieser Zustand vertraut vorkommt, ist es höchste Zeit, sich zu entspannen. Das bedeutet auch geistige Entgiftung - das Loslassen von Stress und geistigem Ballast! Das Loslassen von Spannungen im Geist entspannt den Körper und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass regelmäßige Entspannung die Muskeln flexibler macht, die Atmung vertieft, den Kreislauf verbessert, den Blutdruck senkt, den Hormonspiegel reguliert und das Immunsystem stärkt.

3. Schlafen – Die beste Erholung überhaupt

Unabhängig von der gewählten Entspannungsmethode ist es immer wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen. Schlaf ist die beste und natürlichste Form der Erholung. Gönnen Sie sich am Wochenende ruhig mal ein langes Ausschlafen! Nach einer langen, erholsamen Nacht sieht die Welt anders aus – Sie wachen gut gelaunt, voller Energie und bereit für die Herausforderungen des Tages auf.


Während des Schlafs verlangsamen sich die meisten Körperfunktionen. Die Körpertemperatur sinkt um einige Zehntel Grade, der Atem wird flacher und langsamer, der Pulsschlag ist reduziert, der Blutdruck niedriger. Der Körper produziert weniger Stresshormone als im wachen Zustand, dafür vermehrt sich das Hormon Melatonin.


Kurz gesagt, der Organismus läuft während des Schlafens viel langsamer, was uns ermöglicht, neue Energie für den Tag zu tanken. Nur die Hautzellen arbeiten emsig: Zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens ist ihre Zellteilung am intensivsten. Schlaf ist also das beste Wellness- und Beauty-Mittel und die perfekte Unterstützung für ein Entschlackungswochenende.


Übrigens: Haben Sie keine Hemmungen, sich am Wochenende auch mal ein Nickerchen auf dem Sofa zu gönnen. Auch der kleine Schlaf zwischendurch ist extrem erholsam.

Quelle

Easy! Weekends zum Entschlacken

Christina Niemann (Diplom-Oecotrophologin)
Kathrin Klemp (studierte Modedesignerin und Journalistin)