Suche

Warum es sich lohnt, traditionelle Eisdesserts durch leichtere Sorbets zu ersetzen

Startseite Artikel Warum es sich lohnt, traditionelle Eisdesserts durch leichtere Sorbets zu ersetzen

Warum es sich lohnt, traditionelle Eisdesserts durch leichtere Sorbets zu ersetzen

Eiscreme ist eine sehr beliebte Nachspeise weltweit. In Polen ist der Verzehr von Eiscreme saisonal und dauert im Durchschnitt etwa 6 Monate, von April bis September. In den letzten Jahren achten die Verbraucher immer mehr auf den Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit, daher werden Sorbet-Nachspeisen immer beliebter. Warum lohnt es sich, traditionelle Eiscreme-Nachspeisen durch leichtere Sorbets zu ersetzen? Wie bereitet man schnell und lecker hausgemachte Sorbets zu?

Inhaltsverzeichnis

1. Eine Vielzahl von Eissorten - eine umfassende Anleitung

Die Idee des Eisdesserts stammt aus China, wo bereits vor 5.000 Jahren Schnee mit Früchten kombiniert wurde. Marco Polo brachte das Rezept nach Europa und die erste Eisdiele der Welt, Cafe Procope, wurde 1660 in Frankreich gegründet. Eis kam im 18. Jahrhundert nach Polen. Eis ist ein gefrorener Nachtisch, der aus Früchten, Kondensmilch, Sahne, Hühnereiern, Zucker und verschiedenen Zusatzstoffen wie Lebensmittelfarben, Emulgatoren, Stabilisatoren oder Geschmacks- und Aromastoffen besteht. Es wird durch Luftzufuhr und Einfrieren einer vorbereiteten Masse hergestellt. Auf dem Markt gibt es eine breite Palette an Eissorten, wie Kaffee, Cappuccino, Toffee, Trockenfrüchte und Nüsse. Abhängig von den Zutaten kann man zwischen Milcheis, das Protein und Fett von Kuhmilch enthält, Milcheis mit zusätzlichem Pflanzenfett, Sorbets und Wassereis unterscheiden. Milcheis wird durch Luftzufuhr und Einfrieren einer vorher emulgierten und pasteurisierten Mischung aus Sahne, Milch, Eiern, Zucker und optionalen Lebensmittelzusatzstoffen hergestellt. Oft werden auch Trockenfrüchte oder Nüsse hinzugefügt. Sorbets sind Eisdesserts, die weder Fett noch Kuhmilchprotein enthalten. Sie bestehen zu 60% aus Wasser und sind daher erfrischend, was besonders an heißen Tagen geschätzt wird. Die Hauptzutaten für die Herstellung sind Wasser, frische oder gefrorene Früchte, Säfte oder Fruchtpürees, Zucker sowie optionale Zusätze wie Zitronensäure, Lebensmittelfarben, Stabilisatoren und Emulgatoren. Während der Herstellung von Sorbets werden oft auch alkoholische Getränke wie Wodka, Wein oder Likör hinzugefügt. Alkohol senkt die Gefriertemperatur und verbessert die sensorische Qualität des Eises. Um eine angemessene Konsistenz zu erreichen, wird oft auch Gelatine hinzugefügt. Die besten Früchte für die Herstellung von Sorbets sind Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Pfirsiche, Aprikosen und Kiwi.

2. Eis - der Kaloriengehalt

Der Kaloriengehalt von Eis wird durch seine Bestandteile bestimmt. Auf der einen Seite enthalten klassische Eisgerichte eine große Menge an Fett, das sehr kalorienreich ist - ein Gramm dieses Makroelements liefert bis zu 9 kcal. Zum Vergleich liefert ein Gramm Kohlenhydrate und ein Gramm Proteine 4 kcal, ein Gramm Alkohol - 7 kcal. Auf der anderen Seite ist Fett ein Geschmacksträger, der den Geschmack des Eisdesserts verbessert. Es ist auch notwendig, um die gewünschte, cremige Konsistenz zu erreichen, und verhindert, dass sich Kristalle gefrorenen Wassers absetzen.

3. Kaloriengehalt verschiedener Eissorten (D. Juni 2006)

Milch-Eiscreme enthält 112 kcal/100 g, Schokoladeneis 218 kcal/100 g, Milch-Vanilleeis 152 kcal/100 g, Frucht-Milch-Eis 116 kcal/100 g, Sahne-Bacaleneis 257 kcal/100 g, Pfirsich-Sorbet 105 kcal/100 g, Erdbeer-Sorbet 100 kcal/100 g, Orangensorbet 76 kcal/100 g. Im Vergleich haben Milcheiscremes mehr Kalorien als Sorbets. Eisfabrikate mit einem Fettanteil von 12% liefern ungefähr 180 kcal pro 100 g Produkt. Zusätzliche Bestandteile wie Bacaline, Schokolade oder Nüsse erhöhen die Kalorienzahl von Eiscreme.

4. Sorbets und Eiscreme - Nährwert

Speiseeis und Sorbet werden oft als Süßigkeit betrachtet, aber im Vergleich zu den meisten Süßigkeiten haben sie eine bessere Nährstoffzusammensetzung. Milcheis liefert gut verdauliches Kalzium, 100 Gramm enthalten 120-150 Milligramm dieses Nährstoffs, was 16% des täglichen Bedarfs entspricht. Sorbet besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten und enthält im Vergleich zu Speiseeis fast kein Protein und Fett. Die meisten Sorbets enthalten 10-40% Obst. Früchte, insbesondere Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren), sind eine reiche Quelle von Antioxidantien, einschließlich Vitamin C und Anthocyanen. Diese Substanzen haben gesundheitsfördernde Eigenschaften, sie wirken entzündungshemmend durch die Entfernung von überschüssigen freien Radikalen, und Anthocyane verbessern die Mikrozirkulation des Blutes und unterstützen das Sehvermögen.

5. Milchfreie Eiscreme für allergiegefährdete Personen und Vegetarier

Speiseeis, das ohne Verwendung von Milch produziert wird, ist die perfekte Lösung für Personen, die an Kuhmilchproteinallergie oder Laktoseintoleranz leiden. Für diejenigen, die eine vegetarische Ernährung annehmen, sind sie auch die passende Option. Sorbet ist ein Beispiel für milchfreies Speiseeis, das zunehmend an Popularität gewinnt.

6. Wie man hausgemachtes Eis herstellt

Leider sind die auf dem Markt erhältlichen Sorbet-Sorten nicht immer von hoher Qualität. Ein echter Sorbet sollte aus drei Komponenten bestehen – einer großen Menge an Früchten, Zucker und Wasser. Allerdings können industrielle Eiskreationen zusätzlich Glukose, Glukose-Fructose-Sirup, Stabilisatoren, Emulgatoren und Farbstoffe enthalten. Daher ist es eine gute Idee, hausgemachtes Eis herzustellen. Es ist nicht so schwierig – es reicht aus, Ihre Lieblingsfrüchte zu mischen, Wasser, Zucker (wenn die Früchte süß sind, ist der Zusatz von Zucker unnötig) und möglicherweise Zitronensaft. Dann sollte die fertige Mischung in spezielle Formen gegossen und für mehrere Stunden gefroren werden. Um ein gesünderes Dessert herzustellen, ist es sinnvoll, Zucker durch Honig, Xylitol oder Erythritol zu ersetzen. Solches Eis wird eine großartige Alternative für Menschen sein, die abnehmen wollen, und diejenigen mit gestörter Kohlenhydratverwertung (Insulinresistenz, Diabetes). Es lohnt sich, eine reife Banane (mit braunen Flecken) zur Herstellung von Eis verwenden. Sie ist sehr süß, so dass der Zusatz von Zucker unnötig ist. Zudem verleiht sie dem Eis eine cremige Konsistenz. Um zu verhindern, dass das hausgemachte Eis zu kompakt und hart wird, sollte die Masse nach dem Mischen aller Zutaten für etwa 30–60 Minuten in den Kühlschrank gestellt, dann erneut gemischt und erst dann gefroren werden. Es lohnt sich, gefrorene geschnittene Früchte im Gefrierschrank aufzubewahren, die nur mit der Zugabe von Wasser oder einer pflanzlichen Flüssigkeit gemischt werden müssen. Die Zubereitung von solchem Eis dauert nur 5–10 Minuten, und es muss nicht erneut gefroren werden.

7. Rezepte für hausgemachtes Eis ohne die Verwendung von Kuhmilch

Milch-Eis wird wegen seiner cremigen Konsistenz und seines schmackhaften Geschmacks geschätzt, denn Fett ist sein Hauptträger. Eine ausgezeichnete Alternative für Personen, die keine Milch konsumieren können, sind Eiscreme mit Zusatz von pflanzlichen Getränken, Avocados, Bananen oder Nussbutter.

8. Einfaches Bananeneis mit Zusatz von Erdnussbutter

Zutaten für zwei Portionen: Erdnussbutter 40 g (2 Löffel), reifte Bananen 230 g (2 Stück). Zubereitungszeit: 2 Stunden 10 min Zubereitungsschritt1. Bananen schälen, in kleine Stücke schneiden, in Beutel legen und für etwa 2 Stunden in den Gefrierschrank legen. 2. Gefrorene Bananen und Erdnussbutter in einen Mixer geben und zu einer glatten Konsistenz mixen. Nährwert pro Portion (135, 0 g): – Nährwert: 231, 0 kcal, – Protein: 5, 5 g, – Fett: 9, 7 g, – Gesamtkohlenhydrate: 32, 0 g, – Ballaststoffe: 3, 2 g.

9. Erdbeer-Eiscreme aus Kokosmilch

Zwei Portionen: gefrorene Kokosmilch, gekühlt 200 g (0,5 Dosen), gefrorene Erdbeeren 300 g (2 Tassen), Puderzucker 30 g (3 Teelöffel). Zubereitungszeit: 35 min Zubereitungsmethode 1. Alle Zutaten in einen Behälter zum Vermischen geben und zu einer gleichmäßigen Masse mixen. 2. Die Masse in spezielle Formen zum Einfrieren füllen und etwa 30 Minuten tiefkühlen. Energiewert pro Portion (265,0 g): - Energiewert: 208,8 kcal, - Eiweiß: 2,0 g, - Fett: 11,1 g, - Kohlenhydrate insgesamt: 30,3 g, - Ballaststoffe: 6,2 g.

10. Avocadoeis-Sets

Zutaten für zwei Portionen: Avocado 70 g (0,5 Stück), Kokosmilch, gekühlt 200 g (0,5 Dosen), Zitrone 43 g (0,5 Stück), Puderzucker 50 g (5 Löffel). Zubereitungszeit: 6 Stunden. Zubereitungsschritte 1. Der Saft aus der Zitrone wird ausgepresst. 2. Die Avocado wird geschält, entkernt, und in kleinere Stücke geschnitten. 3. In einem Behälter des Mixers werden die Avocado, der Zitronensaft, der Puderzucker, und der dicke Teil der Kokosmilch hineingelegt. Es wird zu einer glatten Masse gemixt. 4. Die fertige Masse wird für 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt, und dann erneut gemixt. 5. Die Masse wird in spezielle Formen gegossen und etwa 5 Stunden eingefroren. Nährwertangaben pro Portion (181,5 g): – Energiewert: 268,5 kcal, – Protein: 1,8 g, – Fett: 16,0 g, – Gesamtkohlenhydrate: 34,1 g, – Ballaststoffe: 5,1 g.

11. Ist es wirklich lohnenswert, einen klassischen Dessert mit Eis für ein leichtes Sorbet auszutauschen?

Sorbets haben weniger Kalorien als traditionelle Eisdesserts und bieten eine ausgezeichnete Option für diejenigen, die Gewichtsreduktion anstreben. Sie enthalten weder Molkeprotein noch Milchzucker, bekannt als Laktose. Darüber hinaus werden Sorbeten aus Früchten hergestellt, die eine Quelle für viele Vitamine und Antioxidantien sind und somit einen gesundheitlichen Einfluss auf den menschlichen Körper haben.
Quelle

Czerwińska D., Jak zmniejszyć wartość kaloryczną lodów? Przełamać lody, „Przegląd Gastronomiczny” 2006, 7–8, 11–12.
Gheribi E., Związki polifenolowe w owocach i warzywach, „Medycyna Rodzinna” 2011, 4, 111–115.
Kozłowicz K., Kluza F., Wpływ dodatków napojów alkoholowych na proces zamrażania sorbetów owocowych, „Żywność. Nauka. Technologia. Jakość” 2009, 1(62), 65–72.
Król J. et al., Jakość fizykochemiczna i mikrobiologiczna lodów oferowanych na rynku, „Przemysł Spożywczy” 2020, 72, 18–22.
Michalczyk M., Kuczewski D., Zmiany zawartości składników o charakterze prozdrowotnym w przechowywanych sorbetach z owoców jagodowych, „Żywność. Nauka. Technologia. Jakość” 2012, 4(83), 66–74.
Palka A., Zmiany w preferencjach konsumentów na rynku lodów, „Handel Wewnętrzny” 2015, 2(355), 308–319.
Śliwińska A., Lesiów T., Lody jako żywność funkcjonalna – badania konsumenckie, „Nauki Inżynierskie i Technologie” 2013, 1(8), 65–78.