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Stressbekämpfende Ernährung - der Einfluss von Essgewohnheiten auf Gefühle und Gesundheit

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Stressbekämpfende Ernährung - der Einfluss von Essgewohnheiten auf Gefühle und Gesundheit

Stress kann zur Entstehung verschiedener Krankheiten beitragen, insbesondere im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems, wodurch das Risiko von Herzstörungen und Bluthochdruck ansteigt. Dies ist auf die Wirkung von Stressfaktoren zurückzuführen. Darüber hinaus hat Stress einen erheblichen Einfluss auf das Hungergefühl, was sowohl zu vermindertem Appetit als auch zu übermäßigem Hunger führen kann. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich um gesunde Ernährungsgewohnheiten zu kümmern, die bei der Normalisierung des Körpergewichts helfen. Darüber hinaus kann die Aufnahme von Lebensmitteln, die für das Nervensystem vorteilhaft sind, die schädlichen Auswirkungen von Stress auf den Körper verringern.

Inhaltsverzeichnis

1. Wie funktioniert Stress?

Stress ist ein physiologischer Zustand des Körpers, der entsteht, wenn Veränderungen in ihm stattfinden, die seine Balance und Stabilität gefährden. Diese Veränderungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die wir als Stressoren bezeichnen. Es sind Elemente, die Stress bei der Person verursachen, auf die sie einwirken. Stressoren können sowohl intern als auch extern sein. Beispiele für interne Stressoren sind Gedanken und Emotionen, die Gefühle von Angst, Traurigkeit oder Frustration verursachen. Beispiele für externe Stressoren sind jedoch Lebensbedingungen wie Krankheiten, finanzielle Probleme, Konflikte in der Familie oder der Arbeit.

2. Wie beeinflusst Stress den menschlichen Körper?

In den meisten Fällen, wenn eine Person Stress ausgesetzt ist, ändert sich ihr Appetit. In Zeiten von Stress steigt der Cortisolspiegel (Stresshormon) in unserem Körper an - es verursacht Hunger und sein langfristiger Anstieg hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Cortisol hat jedoch eine äußerst wichtige Funktion, da es den Körper zur schnellen Reaktion mobilisiert, um zu kämpfen oder zu fliehen. Leider erfolgt eine solche plötzliche Mobilisierung auf Kosten verschiedener Systeme und führt zu ihrer Erschöpfung.

3. Das Kreislaufsystem des Blutes

Aufgrund der Einwirkung von Cortisol verkleinern sich die Abmessungen der Blutgefäße, was zu einem Anstieg des Blutdrucks führt. Gewebe und Zellen erhalten eine geringere Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff, was zu arterieller Hypertonie und Störungen der Herzfunktion führen kann.

4. Das Schutzsystem des Körpers

Ein kontinuierliches Erhöhen des Cortisolspiegels hat Auswirkungen in Form einer Verringerung der Lymphozytenzahl, was wiederum zu einer Schwächung der natürlichen Körperabwehr führt. Auf diese Weise steigt die Anfälligkeit für verschiedene Erkrankungen und Infektionen. Außerdem kann der Körper Schwierigkeiten haben, mit einer Krankheit umzugehen, wenn die Schutzmechanismen nicht ordnungsgemäß funktionieren (z.B. Fieber).

5. Wasser- und Elektrolyt-Haushalt

Eine übermäßige Menge an Cortisol beeinflusst auch den Wasser- und Elektrolyt-Haushalt. Salz wird im Körper zurückgehalten und seine übermäßige Ansammlung kann zu Schwellungen führen. Darüber hinaus kann Salz den Blutdruck erhöhen, was eine besonders wichtige Information für Menschen mit Bluthochdruck ist. Störungen der Homöostase können zu einer fehlerhaften Körperfunktion führen.

6. Das Nervensystem

Cortisol übt Einfluss auf das periphere und zentrale Nervensystem aus, was zu Veränderungen wie Wahrnehmungsstörungen, Zittern oder Angstzuständen führt. Manche Personen können auch Aggressionen zeigen.

7. Bewegungssystem

Eine langfristige Präsenz von erhöhten Cortisolwerten im Körper hat eine negative Auswirkung auf das Bewegungssystem. Als Ergebnis der Wirkung dieses Hormons erhält der Körper eine größere Menge an Kalzium und Glukose für die Muskelarbeit, was nicht die sicherste Lösung ist. Glukose wird dann aus anderen für den Körper notwendigen Substanzen wie Aminosäuren produziert, die aus dem Abbau von Muskelproteinen entstehen. Solche Situationen sind nicht förderlich für ein aktives Bewegungssystem, da sie zu Muskelschwäche und Muskelgewebedefiziten führen. Darüber hinaus setzt Cortisol in Stresssituationen Kalzium aus den Knochen frei und liefert es an die Muskeln, was zu Knochenmasseverlust und einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen und Osteoporose führen kann.

8. Metabolische Veränderungen

In wissenschaftlichen Studien wurde beobachtet, dass 30% der untersuchten Personen als Reaktion auf negative Emotionen einen Anstieg des Hungers erlebten, während bei 48% der Personen der entgegengesetzte Effekt festgestellt wurde ein geringerer Grad des Hungers wurde beobachtet. Alles hing von der Charakteristik der Gruppe und den individuellen Umständen ab. Personen, die sich an eine restriktive Diät mit niedrigem Kaloriengehalt hielten, reagierten auf Stress häufiger mit einer Erhöhung der verzehrten Lebensmittelmenge als diejenigen, die keinen Gewichtsverlust anstrebten (M. Macht 2008). Darüber hinaus beeinflusste auch der Grad der Stressbelastung das Ernährungsverhalten: ein hoher Grad an Stress führte zu einer Verringerung des Hungers, während ein mäßiger und niedriger Grad an Stress zu einer Erhöhung führten.

9. Ist diese Diät überhaupt stressreduzierend? Was sollte man essen und was vermeiden?

Eine Ernährung, die das psychische Wohlbefinden beeinflusst, ist sowohl für Menschen, die oft mit Stresssituationen konfrontiert sind, als auch für diejenigen, die an Depressionen und Stimmungsschwankungen leiden, sehr wichtig. Forschungen zeigen, dass eine unzureichende Ernährung die Darmmikroflora stört, was wiederum das Risiko einer Depression erhöhen kann (T. G. Dinan et al. 2019). Stressige Situationen erhöhen den Serotoninbedarf. Es gibt jedoch Nervenhormone, die einen starken Nervenanstieg enthalten. Serotonin enthält nur Nervenberuhigungsmittel, die aus einem starken Depressionsstoff bestehen, der den Gehalt an Aminosäuren verringern muss. Es kann also die Potenzialprodukte von Fettsäuren, Magnesium und Magnesium aus den Fettsäureprodukten erhöhen, die Fleischprodukte, sowie die Fettstoffe, die Magnesium oder Magnesium produzieren können, gleichzeitig die Sauerstoffstoffe von Fleisch, Fleisch-, Fleisch- und Früchte, Eier, Früchten, Eiern reduzieren. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass eine unzureichende Ernährung auch die Fähigkeit des Darms erhöhen kann, hohe Stressspiegel aus dem Darm aufzunehmen.

10. Andere Techniken, um mit Stress umzugehen

Das empfohlene Ernährungsmodell besteht aus einer entzündungshemmenden Diät, die Mängel an Vitaminen und Mineralstoffen ausgleicht. Neben der Ernährung sind jedoch auch andere Faktoren wie regelmäßige körperliche Aktivität, Ruhe und eine angemessene Flüssigkeitszufuhr von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus ist es wichtig, Techniken zu kennen, die bei der Bewältigung von Stress helfen. Obwohl er nicht vollständig eliminiert werden kann, ist effektives Stressmanagement in schwierigen Situationen entscheidend. Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen sowie der Verzehr von Kräutern, die eine beruhigende Wirkung haben, wie Melisse, Pfefferminze, Lavendel, Ringelblume oder grüner Tee (z.B. Bancha), können hilfreich sein.
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