Sojaprotein - Verwendung in der Ernährung und Nahrungsergänzung
Inhaltsverzeichnis
1. Sojabohne - Umfassende botanische Beschreibung der Pflanze
Sojabohnen gehören wie Bohnen und Knoblauch zur Familie der Bobabohnenpflanzen. Sie sind eine sehr beliebte Pflanze, die aufgrund ihrer Werte die Anerkennung der Verbraucher erlangt hat. Sojabohnen kommen in 16 Arten vor, wobei die am weitesten verbreitete Art Gemüsesoja (Glycine max) ist. Sojabohnen sind eine Pflanze, die in gemäßigtem und tropischem Klima natürlich vorkommt und häufiger auf der nördlichen Hemisphäre als auf der südlichen anzutreffen ist. Man kann sie in Form einer einjährigen Pflanze und als mehrjährige Pflanze finden. Sojabohnen sind wie andere Hülsenfrüchte eine kletternde oder kriechende Pflanze. Die Blüten der Sojabohnen sind klein und schmetterlingsförmig und unterscheiden sich in der Farbe je nach Sorte. Die Früchte der Sojabohnen, also die Samen, sind klassische Hülsenfrüchte, in denen man ein bis sechs kleine Samen in ovaler bis kugelförmiger Form finden kann.2. Soja - Anbau und Bodenanforderungen
Die weltweit führenden Anbaugebiete für Soja sind die Vereinigten Staaten. Auch in Europa, einschließlich unseres Landes, werden Sojabohnen angebaut, wenn auch in kleinerem Maßstab. Zu den beliebten Sorten, die in unserem Land angebaut werden, gehören Augusta, Progres und Polan, wobei Aldana die beliebteste ist. Diese Sojabohnensorte gedeiht in unserem Klima hervorragend, liefert reiche Ernten und ist in Bezug auf Nährwert und Geschmack anderen Sorten nicht unterlegen. In Bezug auf die Bodenanforderungen ist Soja eine relativ anspruchsvolle Pflanze - sie gedeiht am besten auf durchlässigen und gut belüfteten Böden. Sie kann auch auf Lehm-, Braun- und Schwarzerdeböden gut wachsen. Soja eignet sich nicht für den Anbau auf sauren, verdichteten und humusarmen Böden.3. Sojaprotein - Nährstoffzusammensetzung und Gesundheitsvorteile
Unter den Hülsenfrüchten ist Soja aufgrund seines hohen Nährstoffgehalts besonders hervorzuheben. In 100 Gramm getrockneten Samen befinden sich etwa 40 Prozent pflanzliches Protein und 20 Prozent Fett. Aufgrund des relativ hohen Gehalts an Fettsäuren gilt Soja als hochenergetisches Lebensmittel, in 100 Gramm Soja sind 385 kcal enthalten. Darüber hinaus sind Sojabohnen eine hervorragende Quelle für Vitamin B und viele Mineralstoffe, darunter Magnesium, Kalium, Eisen und Kalzium. Sojabohnen sind durch ihren hohen biologischen Nährwert charakterisiert. Die Sektion von Aminosäuren, die für den Nährstoffbedarf von Menschen und Tieren enthalten sind, ist ebenfalls durch die Akzeptanz von Sojabohnen sehr gut definiert. Sojabohnen sind sehr gut ausgerichtet. Es ist sehr wichtig, dass die Proteinverbindung zwischen Protein und Proteinen, die durch die Verringerung der Proteinwerte entsteht, erhalten bleibt. Sojaprotein unterscheidet sich von anderen pflanzlichen Proteinen aufgrund seiner höheren Lysin-Gehalts, jedoch wird sein Nährwert durch den niedrigen Gehalt an Methionin verringert. Die Zugabe von geringen Mengen von Methionin verbessert den Nährwert von Sojaprotein. Sojaprotein wird oft mit Molkenprotein verglichen, das aus Kuhmilch gewonnen wird, jedoch unterscheiden sie sich in Bezug auf den biologischen Wert von Protein. Molkenprotein hat einen höheren biologischen Wert als Sojaprotein. Während der Verdauung unterliegt Sojaprotein vielen chemischen Reaktionen, einschließlich der Freisetzung von Peptiden mit biologischer Wirkung. Diese Verbindungen, die als Nutraceuticals bezeichnet werden, werden pro-gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben und sind termostabil.4. Verwendung von Sojaprotein in der Ernährung
Sojaprotein wird seit vielen Jahren in der Lebensmittelindustrie eingesetzt, hauptsächlich aufgrund seines günstigen Preises (es ist fünfmal billiger als Molkeprotein und zehnmal billiger als Fleischprotein). Es wird oft als Fleischproteinersatz verwendet. Überraschend ist, dass die Verwendung von Sojaprotein anstelle von Fleisch- oder Milchprotein in den Branchen Soja, Fleisch und Milch weit verbreitet ist. Aufgrund seiner Eigenschaften und Struktur kann es als Zusatzstoff für Fleischprodukte wie Würstchen, Pasteten, Burger und sogar Süßwaren und Backwaren verwendet werden. Leider hat die weit verbreitete Verwendung von Sojaprotein in der Lebensmittelproduktion dazu geführt, dass Produzenten immer häufiger genetisch veränderte Soja verwenden. Dies hat zu einem Anstieg von Lebensmittelallergien geführt. Gentechnisch veränderte Soja unterscheidet sich von traditionell angebauter Soja, sie ist auch resistenter gegen Verdauungsenzyme, was zu einem Anstieg allergischer Reaktionen beitragen kann. Daher ist eine korrekte Kennzeichnung von Lebensmitteln von entscheidender Bedeutung. Soja, auf die wir immer häufiger allergisch reagieren, sollte nicht nur als Protein, sondern vor allem als Lebensmittelallergen gekennzeichnet werden.5. Anwendung von Sojaprotein in der Supplementierung
Sojaprotein wird als Bestandteil vieler Nahrungsergänzungsmittel und Protein-Nährungen verwendet. Eine gut gewählte Proteinnahrung spielt eine wichtige Rolle bei der Gewichtsreduktion und Reduktionsplanung. Sojaprotein wird in der Fettreduktionsphase wegen seines niedrigen glykämischen Index und seines hohen Arginin-Gehalts geschätzt, was die Insulin-Sensitivität verbessert. Im Vergleich zu Sojaprotein schneidet Molkeprotein bei der Reduktion und dem Muskelaufbau jedoch deutlich besser ab. Konsumenten bevorzugen den Geschmack von Molkeprotein und sehen deutlichere Ergebnisse. Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von Sojaprotein einen direkten Einfluss auf die männliche Potenz und Fruchtbarkeit haben kann, da Nahrungsergänzungsmittel mit Sojaprotein den Testosteronspiegel senken können. Molkeprotein ist sicherer und erzielt bessere Ergebnisse. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Sojaproteinpräparate eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung sind und viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe enthalten. Bei der Auswahl des richtigen Proteins sollten wir die Bedürfnisse unseres Körpers und unsere Geschmacksvorlieben berücksichtigen. Wenn wir uns nicht sicher sind, welches Protein für uns am besten geeignet ist, kann es sinnvoll sein, sich von einem Supplementierungsspezialisten oder Diätassistenten beraten zu lassen.