Suche

Glutenfreie Ernährung: Beschreibung, Zweck, Zutatenliste

Startseite Artikel Glutenfreie Ernährung: Beschreibung, Zweck, Zutatenliste

Glutenfreie Ernährung: Beschreibung, Zweck, Zutatenliste

Der Trend der glutenfreien Ernährung hält unvermindert an. Glutenfreie Produkte findet man in nahezu jedem Lebensmittelgeschäft und ihre Verfügbarkeit wächst stetig. Diese Diät wird zur Gewichtsreduktion, Verbesserung des Wohlbefindens und der allgemeinen Gesundheit eingesetzt. Aber ist sie wirklich wirksam und für jeden geeignet?

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist eine glutenfreie Ernährung?

Es handelt sich um die Elimination von Gluten, einem Gemisch aus pflanzlichen Proteinen aus Getreideprodukten wie Weizen (einschließlich Weizen), Gerste, Gerste und Eier. Die streitige Frage bleibt Eier, da das Protein, das darin enthalten ist, keine immunologische Reaktion auslösen kann, die typisch für Zölucose ist. Das polnische Eier ist jedoch stark mit übrigen Getreiden verunreinigt, weshalb es notwendig ist, es aus der Ernährung zu entfernen. Trotz Einschränkungen sollte eine glutenfreie Diät Energie und angemessene Mengen an Nährstoffen liefern, die für eine ordnungsgemäße Funktion des Körpers notwendig sind. Personen, die an Zöliakie leiden – zusätzlich zur Elimination von Gluten aus der täglichen Ernährung – sollten den gleichen Empfehlungen und Ernährungsstandards folgen wie gesunde Menschen. Daher sollten auf einer glutenfreien Diät die Regeln der Ernährungs- und Bewegungspyramide eingehalten werden, die vom Institut für Lebensmittel und Ernährung entwickelt wurde. In der täglichen Speisekarte sollten also Produkte aus jedem Stockwerk der Pyramide enthalten sein. Getreideprodukte sollten durch glutenfreie Getreide wie Reis, Hirse, Buchweizen und Pseudogetreide wie Teff, Amarant und Rispenhirse ersetzt werden. Es ist ratsam, die Ernährung mit spanischem Salbei oder Leinsamen, getrockneten Früchten, Nüssen, Kürbis- und Sonnenblumenkernen, Sesam und Mohn anzureichern. Diese Produkte liefern B-Vitamine, Eisen, Vitamin E sowie ungesättigte Fettsäuren. Darüber hinaus sollte die Ernährung Produkte enthalten, die reich an hochwertigem Eiweiß wie mageres Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte sind. Eine Glutenallergie hängt oft mit einer Laktoseintoleranz (Milchzucker) zusammen. In dieser Situation sollte Calcium in angemessenen Mengen durch angereicherte pflanzliche Getränke oder in Form eines Nahrungsergänzungsmittels aufgenommen werden.

2. Glutenfreie Diät - für wen ist sie vorgesehen?

Eine glutenfreie Diät ist nur für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit bestimmt. Bei diesen Personen führt Gluten zu einer Schädigung der Darmströme, was zu einer verminderten Absorption von Nährstoffen im Dünndarm und zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Funktionalität nach längerer Zeit führt. Dies hat wiederum klinische Symptome zur Folge, wie chronische Durchfälle, Verstopfung, Blähungen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Die glutenfreie Diät ist für diese Personen unerlässlich, da sie darauf abzielt, den Entzündungsprozess zu reduzieren und die Darmströme wieder aufzubauen, was die Aufnahme von Nährstoffen verbessert. Gesunde Menschen, die Gluten gut vertragen, sollten es jedoch nicht aus ihrer Diät streichen, da jedes Ausschließen von Nährstoffen ein Risiko für Nährstoffmängel darstellt. Der Verzicht auf Getreideprodukte wie Weizen, Roggen, Gerste und Hafer kann zu einem Mangel an fettlöslichen Vitaminen, B-Vitaminen, Folsäure, Kalzium, Eisen, Zink, Magnesium und Ballaststoffen in der Ernährung führen. Darüber hinaus kann es zur Entstehung von Typ-2-Diabetes, einigen Krebsarten und Herzinfarkt beitragen. Darüber hinaus wird bei Personen, die eine glutenfreie Diät einhalten, eine Verschlechterung der Darmflora und des Lipidprofils beobachtet.

3. Glutenfreie Ernährung - auf diese Dinge sollte man achten

Eine glutenfreie Diät kann als leicht zu befolgen angesehen werden, da glutenfreie Lebensmittel in den meisten Geschäften erhältlich sind. Allerdings sind die meisten glutenfreien Produkte stark verarbeitet und enthalten viele chemische Zusatzstoffe wie künstliche Aromen, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Emulgatoren, gehärtete Fette und Glukose-Fruktose-Sirup. Darüber hinaus können natürlich glutenfreie Produkte wie Hirse gefährlich sein, wenn sie in Umgebungen produziert werden, in denen Gluten vorhanden ist. Gluten kann durch die Luft übertragen werden und zu Kontaminationen führen. Viele Lebensmittel enthalten den Hinweis "kann Spuren von Gluten enthalten". Daher ist es wichtig, auf die Zutatenliste zu achten und nach Produkten zu suchen, die in einer separaten Produktion von glutenhaltigen Produkten hergestellt werden und das Symbol eines durchgestrichenen Ährchens tragen.

4. Glutenfreie Ernährung im Zusammenhang mit Körpergewichtsreduktion

Eine glutenfreie Ernährung ist keine Diät zur Gewichtsreduktion, es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass ein Mangel an Gluten einen positiven Einfluss auf die Gewichtsabnahme hat. Die Analyse von Fertigprodukten ohne Gluten zeigt erhebliche Mengen an Fetten (doppelte Menge an gesättigten Fettsäuren) und Zucker, was dazu führen kann, dass der Körper mehr Energie erhält. Es wird oft beobachtet, dass glutenfreie Produkte kalorienreicher sind als ihre glutenhaltigen Pendants. Der Gewichtsverlust bei einigen Menschen, die sich glutenfrei ernähren, kann darauf zurückzuführen sein, dass sie weniger Kohlenhydrate zu sich nehmen, insbesondere Produkte mit hohem glykämischen Index wie Weißbrot, feinkörnige Breie, Maisgrieß, Couscous oder weiße Nudeln. Die Reduzierung des Körpergewichts kann auch durch die Aufnahme einer geringeren Anzahl von Kalorien als vom Körper benötigt werden erreicht werden, unabhängig von der Menge an Gluten in der Ernährung.

5. Frühstück: Reis-Kommos mit Birnen und Nüssen

Komponenten: Reiskommos 60 g, Reismilch 220 g, Birnen 65 g, Walnüsse 15 g, Ahornsirup 5 g. Reiskommos wird unter kaltem Wasser gespült und abgetropft. Ein Mandelgetränk wird dem abgespülten Reiskommos hinzugefügt. Anschließend wird der Reiskommos gekocht, das Feuer reduziert und etwa 15 Minuten unter dem Deckel gekocht. Nach dem Kochen wird die Birne in Achtel geschnitten, Walnüsse und eine kleine Menge Ahornsirup hinzugefügt. Nährwert: Eiweiß: 14 g, Fett: 16,7 g, Kohlenhydrate: 51,3 g, Ballaststoffe: 8,4 g, Gesamter Energiewert: 417 kcal.

6. Zweites Frühstück: Rote-Bete-Smoothie

Zutaten: Rote Bete 50 g, Sellerie 40 g, Apfel 90 g, Honig 12 g, Haferkleie 7 g, Wasser 200 ml. Die Rote Bete wird geschält, der Sellerie wird in kleinere Stücke geschnitten, der Apfel wird geschält und die Kerne werden entfernt. Alle Zutaten werden in einen Mixer gegeben und gemischt, bis eine gleichmäßige Konsistenz erreicht ist. Der Smoothie wird unmittelbar nach der Zubereitung verzehrt. Nährwert: Protein: 3 g, Fett: 1,1 g, Kohlenhydrate: 26,2 g, Ballaststoffe: 4,8 g, Gesamter Energiewert: 137 kcal.

7. Mittagessen: Tomatenkrem-Suppe

Zutaten: Tomaten 250 g Zwiebeln 40 g Knoblauch 5 g Karotten 30 g Petersilie 20 g Olivenöl 10 g Gewürze: Salz, Pfeffer, frisches Basilikum, Thymian, Lorbeerblatt. Zwiebeln und Knoblauch werden geschält, fein gehackt und in Olivenöl gebraten. Karotten und Petersilie werden gewaschen, in Scheiben geschnitten und zu den Zwiebeln gegeben. Tomaten werden mit kochendem Wasser übergossen, die Haut entfernt, fein gehackt und zu den restlichen Gemüsen gegeben. Wir fügen Wasser oder Gemüsebrühe zu den Gemüsen hinzu und würzen sie nach Geschmack. Die Gemüse werden gekocht, bis sie weich sind. Anschließend wird die Suppe gemixt, um eine cremige Konsistenz zu erhalten. Nährwert: Eiweiß: 4 g Fett: 10,9 g Kohlenhydrate: 13,6 g Ballaststoffe: 5,8 g Gesamter Energiewert: 177 kcal.

8. Gericht aus Putenfleisch mit Gemüse und Reis

Zutaten: – Stück Putenbrust 150 g – Basmati Reis 70 g – Gemüse pro Teller 200 g – Olivenöl 13 g – Salz, schwarzer Pfeffer, süßes Paprika, Basilikum, Oregano. Das Putenbruststück wird gründlich gewaschen, in Stücke geschnitten und anschließend in Olivenöl gebraten. Gemüse wird hinzugefügt, das Gericht wird mit Gewürzen abgeschmeckt und das Ganze wird unter Deckel gedünstet. Währenddessen wird der Reis gemäß den auf der Verpackung angegebenen Anweisungen gekocht. Das Gericht wird sofort nach dem Kochen serviert. Nährwert: Protein: 38, 7 g Fett: 15, 6 g Kohlenhydrate: 63, 2 g Ballaststoffe: 0, 4 g Gesamter Energiewert: 549 kcal.

9. Mittagessen: Salat mit Buchweizengrütze und Käse

Zutaten: – Buchweizengrütze 80 g – Mozzarella Käse 50 g – Rukola 20 g – Tomaten 150 g – Olivenöl 5 g. Wir bereiten die Buchweizengrütze gemäß den Anweisungen auf der Verpackung zu. Nach dem Kochen lassen wir sie abkühlen. In der Zwischenzeit schneiden wir die Tomaten und den Mozzarella in Würfel. Wir fügen die geschnittenen Zutaten und den Rucola der Buchweizengrütze hinzu und würzen mit Olivenöl. Nährwert: - Protein: 24 g - Fett: 15,9 g - Kohlenhydrate: 57,3 g - Ballaststoffe: 6,8 g - Gesamter Energiewert: 480 kcal.

10. Zusammenfassung

Eine Diät ohne Gluten ist für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit unerlässlich. Sie verbessert ihre Lebensqualität erheblich und verhindert das Auftreten schwerwiegender Komplikationen. Sie sollte nicht von gesunden Menschen verwendet werden. Wenn sie nicht ausgewogen ist, kann sie zu Mangelernährung führen. Die glutenfreie Diät ist schwierig einzuhalten und kostet mehr als eine normale Ernährung. Es erfordert eine sorgfältige Überprüfung von Lebensmitteln, um sicherzustellen, dass sie nicht einmal Spuren des schädlichen Proteins enthalten.
Quelle

Konińska G., Dieta bezglutenowa – moda czy konieczność, „Współczesna Dietetyka” 2015, 2.
Krzyżanowska-Sołtysiak M., Bilansujemy dietę bezglutenową. Jak ją stosować, aby uniknąć niedoborów, „Food Forum” 2015, 3(9), 38–47.
Nieżychowska M., Monitorowanie diety bezglutenowej, „Współczesna Dietetyka” 2017, 13.
Podeszwa T., Wykorzystanie pseudozbóż do wytwarzania piwa bezglutenowego, „Nauki Inżynierskie i Technologie” 2013, 3(10), 92–102.
Rychłowska A., Porozmawiajmy o glutenie, „Food Forum” 2014, 3–4(6), 108–111.
Swora E. et al., Dieta bezglutenowa w chorobie trzewnej, „Nowiny Lekarskie” 2009, 78(5–6), 324–329.
Tortora R. et al., Metabolic syndrome in patients with coeliac disease on a gluten free diet, „Alimentary Pharmacology and Therapeutics” 2015, 41(4), 352–359.