Ernährung und deren Auswirkungen auf den Zustand der Haut
Inhaltsverzeichnis
1. Ernährung und Schutz der Haut: Struktur und Funktionen
Die Haut ist trotz ihres zarten und empfindlichen Erscheinungsbildes von entscheidender Bedeutung für den Schutz des Körpers vor schädlichen mechanischen, chemischen und biologischen Faktoren. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht darin, das Gleichgewicht zwischen der äußeren und inneren Umgebung aufrechtzuerhalten und die Körpertemperatur zu regulieren. Die Haut ist an der dicksten Stelle gerade einmal 5 mm stark und besteht aus drei Schichten: der Epidermis, der Dermis und der Subkutis. Die Hornschicht der Epidermis enthält Lipide und Keratinozyten, die für die Versorgung der Haut mit Nährstoffen und die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit verantwortlich sind. Lipide wie Ceramide und Phospholipide sind auch für die Aufrechterhaltung des richtigen pH-Werts und der Atmung der Haut verantwortlich. Die Dermis enthält Kollagenfasern, die zur Elastizität und Festigkeit der Haut beitragen. In der Haut befinden sich auch Talg- und Schweißdrüsen, Rezeptoren, die auf Kälte und Wärme reagieren, sowie haarähnliche Blutgefäße. Ihr korrektes Funktionieren ist entscheidend für den guten Zustand der Haut und ihr attraktives Aussehen. Gut genährte und befeuchtete Haut kann ihre Funktionen auch unter extremen Bedingungen erfüllen. Allerdings können Probleme auftreten, wenn die Haut nicht alle erforderlichen Nährstoffe und Substanzen erhält. Dann können sich Flecken, Verfärbungen und Ausschläge auf der Hautoberfläche bilden.2. Seite "Ernährungsplattform. de"
Finden Sie detaillierte Informationen über unsere Webseite.3. Faktoren, die sich schädlich auf das Aussehen und den Zustand der Haut auswirken
Die Haut kann sowohl von äußeren als auch von inneren Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören: - Ernährung, - Suchtverhalten wie übermäßiger Alkoholkonsum oder Rauchen, - UV-Strahlung, einschließlich des Nichtgebrauchs von Filtercremes oder häufiger Besuche im Solarium, - Reinigungsmittel, - hormonelle Bedingungen, - genetische Veranlagungen, - Störungen des Ceramidstoffwechsels, - Stress, - Krankheiten und entzündliche Zustände. Um eine glatte Haut mit gleichmäßiger Farbe genießen zu können, ist es wichtig, sich umfassend um den Körper zu kümmern und die schädlichen Auswirkungen der aufgeführten Faktoren zu minimieren, die auch für den Alterungsprozess verantwortlich sind.4. Wasser, der Hauptbestandteil des menschlichen Körpers
Wasser ist der Hauptbestandteil des menschlichen Körpers. Dies wird durch die Gewährleistung einer angemessenen Versorgung während des Tages erreicht, was positive Auswirkungen auf die Körperfunktionen hat. Wasser gewährleistet unter anderem eine angemessene Temperaturregulierung, Aufrechterhaltung des Wasser-Elektrolyt- und Säure-Base-Gleichgewichts und spielt eine wichtige Rolle für den Erhalt eines guten Hautzustands. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass eine ausreichende Aufnahme von Wasser dazu beiträgt, den richtigen Hauttonus aufrechtzuerhalten, was wiederum die Durchblutung in den Kapillaren verbessert und die Aufrechterhaltung einer angemessenen Durchblutung, Elastizität und Festigkeit der Haut unterstützt. Ein Mangel an Wasser im Körper kann zu einer erhöhten Trockenheit der Haut führen.5. Vitamine mit besonderen Eigenschaften und ihre Derivate
Es wird besondere Aufmerksamkeit empfohlen, um Vitamine hervorzuheben, die für ihre starke antioxidative Wirkung bekannt sind. Hierbei handelt es sich um Vitamine A, C und E, die einen erheblichen Einfluss auf das richtige Funktionieren der Haut und ihre Regeneration haben. Vitamin A beeinflusst nicht nur die Hautfarbe und das äußere Erscheinungsbild, sondern neutralisiert auch Sonnenbrände, stimuliert die Produktion von Kollagen und Elastinen in der Hautschicht, reguliert die Arbeit der Talgdrüsen, beschleunigt den Heilungsprozess der Epidermis und der Schleimhäute und ist auch ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Akne und Schuppen. Vitamin A ist in tierischen Produkten sowie in rotem, gelbem und grünem Gemüse und Obst (in Form von Beta-Carotin) vorhanden. Vitamin E schützt die Haut vor dem Einfluss freier Radikale, beschleunigt den Regenerationsprozess, verlangsamt den Hautalterungsprozess und verhindert eine übermäßige Verjüngung der Haut. Seine Quellen sind pflanzliche Öle, fette Fische und Nüsse. Ähnliche Eigenschaften zeigt auch Vitamin C. Als starkes Antioxidans verringert es die Auswirkungen des Einflusses freier Radikale. Es wird dem Körper durch die Aufnahme von Gemüse und Obst zugeführt. Es ist jedoch zu beachten, dass es sehr empfindlich auf den Einfluss von Sauerstoff, Temperatur und Licht reagiert, daher enthält unverarbeitetes Gemüse und Obst, das in der Saison des natürlichen Reifens geerntet wurde, am meisten Vitamin C. Forschungen des IŻŻ aus den Jahren 2000 und 2003 deuten darauf hin, dass der Verbrauch von Vitaminen in Polen nicht den empfohlenen Normen entspricht. Es treten sehr häufig Mängel an Vitaminen der B-Gruppe und Vitamin C auf. Andererseits wird ein übermäßiger Konsum von Vitamin A und E festgestellt, insbesondere bei Frauen, was auf die Einnahme von Präparaten zur Verbesserung des Zustands von Haaren, Haut und Nägeln zurückzuführen sein kann.6. Mineralische Verbindungen
Neben Vitaminen ist eine angemessene Zufuhr von Makro- und Mikroelementen von großer Bedeutung. Der Zustand der Haut wird von Kalzium, Kalium, Eisen, Selen, Kupfer, Jod und Silizium beeinflusst. Die erwähnten mineralischen Verbindungen tragen zur Aufrechterhaltung der Hautelastizität bei, verhindern deren Austrocknung und Abschälen, lindern Akne-Symptome und beschleunigen deren Heilung und haben einen positiven Einfluss auf die Hautregenerations- und Reparaturprozesse. Vollkornprodukte, mageres Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte und Nüsse und Samen sollten Teil der Ernährung sein.7. Notwendige ungesättigte Fettsäuren für die ordnungsgemäße Funktion der Haut
In der Hautschicht befinden sich Ceramide und Phospholipide, die Lino- und Alpha-Linosäuren für die ordnungsgemäße Funktion benötigen. Diese Säuren werden vom Körper durch NNKT-Transformationsprozesse erhalten, insbesondere Omega-3-Säuren EPA und DHA. Wie wirken sich diese Fettsäuren auf die Haut aus? Sie verhindern und lindern Entzündungen und Reizungen und reduzieren auch die Trockenheit der Haut, die bei Keratodermie der Hände und Füße, Fischschuppen, Psoriasis, atopischer Dermatitis und Akne auftritt. Sie haben auch einen positiven Einfluss auf die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Hautfeuchtigkeit und regulieren den Verhornungsprozess der Haut. Um dem Körper ausreichende Mengen an Omega-3-Säuren zuzuführen, sollten Nüsse, Leinsamenöl, Leinsamen, Kürbiskerne und fettreiche Meeresfische in der Ernährung enthalten sein.8. Polyphenolverbindungen und ihre halogenierten Derivate
Diese Verbindungen sind ebenfalls bedeutende Antioxidantien, die für die Aufrechterhaltung der engen Hautbarriere und ihres Zustands verantwortlich sind. Sie neutralisieren die Wirkung freier Radikale, was den Alterungsprozess verlangsamt und das ordnungsgemäße Funktionieren der Haut gewährleistet. Polyphenolverbindungen bieten der Haut auch zusätzlichen Schutz vor Verfärbungen. Quellen für diese Verbindungen in der Ernährung sind Teesorten (grün und schwarz) sowie Obst und Gemüse mit dunkler und intensiver Farbe (Paprika, Rote Bete, Aronia, Kirschen, schwarze Johannisbeeren, Holunder). Je dunkler die Farbe, desto höher der Gehalt an Polyphenolverbindungen.9. Lebensmittel, die einen schädlichen Einfluss auf den Zustand der Haut ausüben
Um den Zustand der Haut deutlich zu verbessern, ist es notwendig, verarbeitete Produkte mit Zusatz von Konservaten, Kunstfarben und Geschmacksverstärkern aus der Ernährung auszuschließen. Eine übermäßige Aufnahme solcher Produkte kann zu einer Verschlechterung oder dem Auftreten von Akne, Allergien, Empfindlichkeiten, Geschwüren und sogar Entzündungen führen. Darüber hinaus werden Informationen über die gesundheitlichen Vorteile bereitgestellt, die sich aus der Kontrolle des Verzehrs von einfachen Zuckern ergeben. Die Regulierung des Gehalts an einfachen Zuckern in der Ernährung hilft bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels, was das Abnehmen und die Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands erleichtert. Eine Begrenzung des Gehalts an einfachen Zuckern in der Ernährung kann auch zur Verbesserung des Hautzustands führen, da in der Haut Rezeptoren für verschiedene Hormone vorhanden sind. Störungen in ihrer Funktion, die durch einen Überschuss oder einen Mangel an Hormonen verursacht werden können, können zu Trockenheit und Abschuppung der Haut, übermäßiger Talgproduktion, Ausschlägen und anderen Hautveränderungen führen.10. Heilpflanzen zur Verbesserung des Hautzustands
Nicht nur die Ernährung hat einen positiven Einfluss auf das Aussehen und den allgemeinen Zustand der Haut. Um ihre Kondition zu verbessern, kann es auch hilfreich sein, Heilpflanzen zu verwenden. Diese sind oft effektiver und sicherer als populäre Kosmetika zur Pflege. Heilpflanzen, die die Haut beeinflussen, sind: Aloe Vera, Arnica montana, Plantago lanceolata, Allium cepa, Melaleuca alternifolia, Hypericum perforatum, Viola tricolor, Echinacea purpurea, Quercus rubra, Calendula officinalis, Melissa officinalis, Calendula officinalis, Nasturtium officinale, Hamamelis virginiana, Juglans regia, Avena sativa, Populus nigra, Matricaria chamomilla, Equisetum arvense, Thlaspi arvense, Sanguisorba officinalis, Symphytum officinale. Diese Pflanzen werden am häufigsten lokal auf die Haut aufgetragen, als Umschläge oder Kompressen, können jedoch auch als Aufgüsse, Bäder, Tonika oder Öle verwendet werden. Einige von ihnen (Hafer, Nüsse, Kamille, Zwiebel usw.) können, soweit möglich, in die tägliche Ernährung aufgenommen werden. In diesen Pflanzen enthaltene Substanzen wirken entzündungshemmend, antimikrobiell, adstringierend, beruhigend und beschleunigen auch die Wundheilung und Regeneration. Bevor man Heilpflanzen anwendet, sollte man jedoch mit seinem Hausarzt oder Dermatologen Rücksprache halten, um die Sicherheit und mögliche Wechselwirkungen mit eingenommenen Medikamenten zu prüfen und eventuelle allergische Reaktionen auszuschließen.11. Nicht-ernährungsbedingte Faktoren, die den Hautzustand beeinflussen
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Stress und Hautzustand. Stress, der sowohl durch physische als auch psychische Faktoren ausgelöst werden kann, beeinträchtigt die Funktion des Immunsystems. Die durch Stress ausgeschütteten Neurotransmitter haben einen erheblichen Einfluss auf das Auftreten von dermatologischen Erkrankungen, insbesondere solchen mit entzündlicher Grundlage. Es wird angenommen, dass Krankheiten wie atopische Dermatitis, kahle Stellen, Nesselsucht, Akne, Psoriasis und Vitiligo aufgrund des Einflusses emotionaler Faktoren auf die Psyche und der Unfähigkeit, mit starkem, anhaltendem Stress umzugehen, auftreten können. Stresszustände tragen nicht nur zur Entstehung von Dermatosen bei, sondern verschlimmern auch den Verlauf bestehender Erkrankungen. In der Haut befinden sich Geschlechtshormonrezeptoren, insbesondere im Gesicht. Frühe Anzeichen von Störungen im Hormonhaushalt können Trockenheit und Rötung der Haut sein. Im Laufe der Zeit kommt es zu einem sichtbaren Verlust an Hautelastizität und einer Beschleunigung des Alterungsprozesses, der sich durch das Auftreten von Falten und eine verlangsamte Regeneration (Heilung von Wunden und Hautschäden) manifestiert. Auch ein hoher Konsum von einfachen Kohlenhydraten, die zu Problemen beim Insulin- und Zellinsulinempfindlichkeit führen, kann zu einer Störung des gesamten Hormonhaushalts im Körper führen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Tabakrauch, insbesondere die darin enthaltenen Verbindungen, zu Problemen bei der Wundheilung, einer beschleunigten Hautalterung, Schuppenflechte, pustulöser Psoriasis der Hände und Füße, Haut- und Schleimhautkrebs, multiplem Furunkulose, Warzen und Geschlechtsorganen sowie der Buerger-Krankheit führen können. Es wird auch vermutet, dass das Rauchen von Zigaretten einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung von Akne, Handekzemen oder malignem Melanom haben kann. Die Substanzen im Tabakrauch können zu einer erheblichen Verschlechterung der aufgeführten Erkrankungen führen. Der starke negative Einfluss des Rauchens auf den Hautzustand hängt mit dem breiten Wirkungsspektrum von Nikotin zusammen, das u.a. die Ausschüttung von Acetylcholin fördert und die Ausschüttung von Schweiß und Talg, die Mikrozirkulation und Angiogenese beeinflusst. Es kann auch die Proliferation, Migration und Differenzierung von Keratinozyten modulieren. Ein weiterer Effekt des Rauchens ist ein erheblicher Abfall des Antioxidans-Vitaminspiegels im Körper, insbesondere A, C und E, die die Haut vor freien Radikalen schützen und eine normale Regeneration gewährleisten.