Suche
logo
Suche
Der Artikel befindet sich im Vorschaumodus

Shoku-iku, die japanische Art und Weise der Gesundheit

Startseite Artikel Shoku-iku, die japanische Art und Weise der Gesundheit

Shoku-iku, die japanische Art und Weise der Gesundheit

Es ist nicht bekannt, dass Lebensweise und Ernährungsgewohnheiten zu einem gesundheitlichen Zustand führen. Sie können dazu beitragen, viele Krankheiten zu entwickeln oder zu verhindern. Es ist auch mit der Lebensdauer verbunden.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist Shoku-iku?

Shoku-iku ist ein nachhaltiger Ansatz für Essen, der unter den Japanern verbreitet ist. Im buchstäblichen Ausdruck ist es Ernährungsbildung, aber die asiatische Gesellschaft betrachtet Shoko-iku als eine Kombination von Philosophie, Tradition und Lebensstil. Aufgrund des wachsenden Problems von Fettleibigkeit und Zivilisationskrankheiten (auch bei Kindern) verabschiedete die japanische Regierung im Jahr 2005 ein Gesetz zur Einführung eines richtigen Ernährungssystems in den Schulprogrammen.

2. Die wichtigsten Grundlagen der Ernährung

Shoku-iku stützt sich in hohem Maße auf die wissenschaftlichen Untersuchungen von Dr. Sagen Ishuzuki. Er analysierte den Nährwert der Produkte, die in den traditionellen japanischen Speisen enthalten sind, z. B. Vollkornprodukte, Meeresfrüchte, Daikon-Rosen und Kuzu. Er untersuchte auch den Zusammenhang zwischen verzehrtem Essen, Umwelt, Lebensstil und Körperfunktion.

3. Die Regeln des Shoku-iku

Shoku-iku unterstreicht sehr stark das Bedürfnis, sich selbst zu hören, und die Signale, die der Körper sendet, um das Gleichgewicht zu halten. Gemäß der japanischen Philosophie muss man seinen Körper respektieren sollte man nicht hungern oder zu viel essen. Dies bezieht sich auch auf die konfuzianische Lehre von Hara hachi bun me, die besagt, dass ein Essen zu einem Zeitpunkt beendet werden sollte, an dem die Sättigungsgrad als 80% definiert werden kann. Die Japaner betonen, dass vorsichtiges Essen hilft, die Kontrolle über die Menge an Nahrung zu halten, die richtige Körpermasse zu gewährleisten, das emotionale Essen zu verhindern und die Notwendigkeit von Nahrungsmittelrestriktionen zu begrenzen.

4. Vielfalt, ein Fest für die Sinne

Das Essen soll alle Geschmacksrezeptoren anregen, so dass die richtige Zusammensetzung den Geschmack von Süß, Salz, Bitter, Säure und Gemüse berücksichtigt. Es ist jedoch zu beachten, dass die Japaner auf die Schadstoffe von Salz achten und daher Sojapasta oder Soja-Sauce ersetzen.

5. Lokalität und Jahreszeit

Laut Shoku-iku sollte die Ernährung auf saisonale Produkte basieren, da sie die meisten Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Die Verarbeitung und Speicherung reduzieren den Nährwert erheblich. Der Import von Rohfutter ist auch mit einer Verringerung seiner gesundheitlichen Werte verbunden, weshalb die Japaner lokale Produkte wählen. Sie vermeiden Fastfood. Ein wesentlicher Teil der Ernährung, da 4060% der täglichen Kalorien enthalten sind, sind Getreide.

6. Gemeinsame Mahlzeiten

Die japanische Philosophie konzentriert sich nicht nur auf die Auswahl der richtigen Inhaltsstoffe, sondern auch auf die soziale Dimension der Ernährung. Nach dem Shoku-iku sollte ein Essen in Ruhe und zusammen mit anderen Personen gegessen werden. Es soll nicht nur die physiologischen Bedürfnisse erfüllen, aber auch die mit Zugehörigkeit zu einer Gruppe und dem Gefühl der Nähe verbundenen. Es ist ein äußerst wichtiger Bestandteil des Wohlfühls und des Verhaltens von psychischer Gesundheit.

7. Eine vernünftige Mahlzeitenplanung

Die Japaner kümmern sich um die Ökologie, deshalb ist eines der Grundsätze von Shoku-iku, nicht zu verschwenden. Sie versuchen, Lebensmittel zu respektieren und die Abfallmenge zu minimieren, indem sie ihre Mahlzeiten bewusst planen und diese Produkte maximal nutzen.

8. Zusammenfassung

In Anbetracht des positiven Einflusses von Shoku-iku ist es wichtig, sich auf die japanische Herangehensweise zu inspirieren. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse des Körpers zu hören und Nährstoffe auszuwählen, vorzugsweise saisonal, lokal. Es gilt, unverzüglich zu essen, den Geschmack, den Aussehen und den Geruch des Essens zu genießen. Gut, dass das Essen alle Sinne anregt. Mahlzeiten sollten am besten bei Freunden, Freunden und Familie gefeiert werden.
Quelle

Choi H., Kim H., Kang S., Association between eating alone and cardiovascular diseases in elderly women: a cross-sectional study of KNHANES 2016 data, „Menopause” 2022, 29(1), 82–88.
Kimura Y. et al., Eating alone among community-dwelling Japanese elderly: Association with depression and food diversity, „The Journal of Nutrition, Health & Aging” 2012, 16(8), 728–731.
Miki T. et al., Eating alone and depressive symptoms among the Japanese working population: The Furukawa nutrition and health study, „Journal of Psychiatric Research” 2021, 143, 492–498.
Miyoshi M., Tsuboyama-Kasaoka N., Nishi N., School-based "Shokuiku" program in Japan: application to nutrition education in Asian countries, „Asia Pacific Journal of Clinical Nutrition” 2012, 21(1), 159–162.
Sakurai R. et al., Association of eating alone with depression among older adults living alone: Role of poor social networks, „Journal of Epidemiology” 2021, 31(4), 297–300.
Shirasawa T. et al., Effects of eating dinner alone on overweight in Japanese adolescents: a cross-sectional survey, „BMC Pediatrics” 2018, 18, epub.