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Ernährungsberatung für den Herbst

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Ernährungsberatung für den Herbst

Es gibt viele Faktoren, die das Funktionieren unseres Immunsystems beeinflussen. Manche von ihnen sind nicht von uns abhängig von unseren genetischen Bedingungen, Alter oder Geschlecht. Aber andere haben einen großen Einfluss, wie zum Beispiel die richtige Ernährung. Und obwohl es leider kein einziges magisches Nahrungsergänzungsmittel oder Medikament gibt, um eine Erkältung zu vermeiden, gibt es Nahrungsmittel, die immunfördernde, antimikrobielle, antibakterielle, antivirelle und antioksidierende Wirkungen haben.

Inhaltsverzeichnis

1. Was das Immunsystem braucht, um richtig zu funktionieren

Für das Immunsystem sind Vitamine A, C, E und D sowie Mineralstoffe wie Selen, Zink oder Eisen von wesentlicher Bedeutung.

2. Vitamin A (Retinol)

Es hat einen starken Einfluss auf das Immunsystem. Seine Schwächen tragen dazu bei, dass die Funktion des Immune-Systems gestört wird (z. B. Schwäche der Makrofag-Aktivität, negative Auswirkungen auf die Anzahl der T-Lymphozyten), was zu einer erhöhten Infektionskrankheit, aber auch zu einer höheren Mortalität führen kann. Retinol ist auch dafür verantwortlich, die Schleimhäute kontinuierlich zu erhalten, so dass die Mikroben nicht eingreifen können. Immunzellen zeigen eine hohe Sensibilität für Verunreinigung, und Beta-Protein (Protein A) ist charakterisiert durch die hohe Fähigkeit, diese immunologischen Reaktionen gegen Krankheiten zu verursachen.

3. Vitamin C

Es ist ein starkes Antioxidans, das die Wirkung reaktiver Oxydensformen neutralisiert. Seine immunstimulierenden Eigenschaften sind, die Zytokinenproduktion zu erhöhen und die immunsuppressive Wirkung von Histamin zu reduzieren. Es spielt auch eine bedeutende Rolle bei Erkrankungen der oberen Atemwege, insbesondere der Erkältung.

4. Vitamin E (Tokoferol)

Es ist auch ein sehr starkes Antioxidans und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Durchlässigkeit der Zellmembranen. Alpha-Tokoferol hemmt die Wirkung von Proteinkinase C, die auf die Übertragung von Signalen für Zytokine von den Rezeptoren zu Neutrophilen, Makrofagen und Monozyten wirkt.

5. Vitamin D

Es spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Kalziumwirtschaft und dem Knochenstoffwechsel, sondern beeinflusst auch das Funktionieren des Immunsystems (M. Muszka, M. Klinger 2014). Mangelungen sind mit Krebserkrankungen (Krebs, Dickdarm, Brust oder Lymphsystem), Autoimmunologie und Infektionen verbunden. Unzureichende Vitamin D3 ist ein allgemeines Problem sowohl in Polen als auch weltweit.

6. Selen

Es ist ein starkes Antioxidans, es erhöht auch die Aktivität des Immunsystems. Sein Mangel beeinflusst die Abnahme von T-Lymphozyten, Makrofagen und NK-Zellen.

7. Zinn

Es ist weitgehend für die immunologische Abwehr des Körpers verantwortlich (es aktiviert die durch die T-Lymphozyten produzierte Thymulin), Zink-reiche Produkte umfassen: Fleisch, Leber, Schnapscherzen, Brotwurst, Eier und Kaffee.

8. Das ist Eisen

Es ist für das ordnungsgemäße Funktionieren der Zellen des Immunsystems verantwortlich. Seine Mängel tragen zu einem erhöhten Risiko für Infektionen, Infektion und eine verminderte Bakterienbekämpfung bei.

9. Unversättigte essentielle Fettsäuren der Familien n-3 (Omega-3) und n-6 (Omega-6)

Sie wirken auch auf das Immunsystem des Körpers aus. Sie beeinflussen die Synthese von Entzündungsmediatoren: Zytokine, biogene Amine oder Eikozanoide. Omega-3 Fettsäuren zeigen eine entzündungshemmende Wirkung, um die Produktion von proinflammatorischen Eikozoiden und Zytokinen zu reduzieren.

10. Andere Faktoren, die die Immunität beeinflussen

Für eine ordnungsgemäße Funktionsweise des Immunsystems ist es notwendig, die richtige Menge und Qualität des Schlafes (mindestens 7 Stunden) zu berücksichtigen, die körperliche Aktivität zu gewährleisten und Stress zu reduzieren. Schlaf ist ein entscheidender Bestandteil, da die Reaktion der Immunzellen am stärksten in der Nacht stattfindet. Dann steigt der Lymphozytespiegel.

11. Lebensmittel, die die Immunität des Körpers stärken

Seit Tausenden von Jahren wird es als funktionelles Nahrungsmittel und Gewürz sowie als herkömmliches Heilmittel gegen viele Krankheiten, einschließlich Infektionen, verwendet. Klinische Studien haben gezeigt, dass die vorbeugende Einnahme von Knoblauch das Risiko von Virusinfektionen reduziert hat.

12. Gemüse

Während der Verringerung der Immunität des Körpers ist es ratsam, Ginger in die Ernährung einzubeziehen. Studien zeigen, dass es Virus-Infektionen durch den Syncytial Respiratory Virus (RSV) verhindern kann (J. Chang et al. 2012).

13. Zwiebeln

Es enthält viele organische Schwefelstoffe, wodurch es antibakterielle Eigenschaften aufweist. Es ist auch eine Quelle für Vitamin C, Zink, Selen und Magnesium, Elemente, die das Funktionieren des Immunsystems stark beeinflussen.

14. Zusammenfassung

Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die ordnungsgemäße Funktionsweise des Immunsystems. Im Herbst und Winter wird empfohlen, Vitamin-A, C, E und D-reiche Lebensmittel sowie Mineralbestandteile wie Selen, Zink und Eisen in der Ernährung zu berücksichtigen. Es ist auch zu beachten, dass ein hoher Verzehr an Gemüse und Früchten ist, die eine gute Quelle für Antioxidantien sind.
Quelle

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